Braunschweiger produzieren mit snaleTV ein interaktives Web-Format.
Was kommt dabei raus, wenn sich fünf kreative Braunschweiger zusammentun? Richtig: Ein interaktives Web-TV! Seit einem Jahr sind Stefan, Jonte, Dominik, Jens und Flo mit snaleTV auf Sendung und begeistern seitdem ihre Fans mit abwechselnden Shows. Neben live produzierten Formaten wie ihrem Flaggschiff „Stefan macht Show“ feilt das Team ständig an weiteren Unterhaltungs- und Info-Sendungen und probiert sich in allem aus, was sie selbst für wichtig, spannend und witzig halten. Thematisch sind die Nachwuchs-TV-Produzenten breit aufgestellt und interessieren sich für alles, was digital ist. Ihre Vorbilder sind Web-TV-Größen wie die RocketBeans, von denen sie sich in Bezug auf ihre Kreativität und ihre Leidenschaft inspirieren lassen. Ihr wichtigstes Ziel bei dem Projekt snaleTV: Die Zuschauer gut zu unterhalten und zu informieren und das stets getreu ihres Mottos: „Glichtig, gemütlich, grandios!“ Wir sprachen mit den fünf kreativen TV-Produzenten.
Wer verbirgt sich hinter snaleTV?
Im April 2018 saßen fünf Freunde aus den Branchen Radio, Video, IT, Zeitung und Foto zusammen und gründeten gemeinsam snaleTV: Diese fünf Freunde waren Stefan, Jonte, Dominik, Jens und Flo. Ein Jahr später gehören mittlerweile insgesamt zwölf feste Mitglieder zum Team, die sich neben der eigentlichen Produktion beispielsweise auch um Grafiken kümmern.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein TV-Format zu produzieren?
Einmal im Jahr sammeln wir mit einer Live-Sendung Geld für die Kinderkrebsstation in Braunschweig. Wir haben dabei so viel Spaß, dass wir irgendwann kein ganzes Jahr zwischen den Sendungen warten wollten. Ideen für weitere Formate gab es ohnehin schon einige. Außerdem sind die meisten von uns große Fans der RocketBeans, die vorgemacht haben, wie modernes Fernsehen heutzutage aussehen und funktionieren kann. Dem wollten wir ein wenig im Rahmen unserer Möglichkeiten nacheifern.
Im April 2018 saßen fünf Freunde aus den Branchen Radio, Video, IT, Zeitung und Foto zusammen und gründeten gemeinsam snaleTV: Diese fünf Freunde waren Stefan, Jonte, Dominik, Jens und Flo. Ein Jahr später gehören mittlerweile insgesamt zwölf feste Mitglieder zum Team, die sich neben der eigentlichen Produktion beispielsweise auch um Grafiken kümmern.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein TV-Format zu produzieren?
Einmal im Jahr sammeln wir mit einer Live-Sendung Geld für die Kinderkrebsstation in Braunschweig. Wir haben dabei so viel Spaß, dass wir irgendwann kein ganzes Jahr zwischen den Sendungen warten wollten. Ideen für weitere Formate gab es ohnehin schon einige. Außerdem sind die meisten von uns große Fans der RocketBeans, die vorgemacht haben, wie modernes Fernsehen heutzutage aussehen und funktionieren kann. Dem wollten wir ein wenig im Rahmen unserer Möglichkeiten nacheifern.
Was ist eure Intention mit dem Format?
In erster Linie: Spaß haben, Dinge ausprobieren und im Idealfall Menschen unterhalten, die genauso ticken wie wir. Außerdem gefällt uns einfach der Gedanke, dass bei snaleTV so viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen und am Ende etwas steht, das größer als die Summe seiner Teile ist.
Aktuell ist snaleTV für euch noch ein reines Hobby. Strebt ihr langfristig an, euren Lebensunterhalt damit zu bestreiten?
Das ist und bleibt unser Traum. Unser Team ist schon jetzt vergleichsweise groß und unsere Reichweite viel zu gering, damit wir überhaupt am Ende des Monats eine schwarze Null stehen hätten – trotz ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit. Wir stecken so viel Geld rein, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass irgendwann davon mehrere Teammitglieder ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Mit beiden Beinen auf dem Boden: Unser Ziel ist es erst mal, kostendeckend zu arbeiten.
In erster Linie: Spaß haben, Dinge ausprobieren und im Idealfall Menschen unterhalten, die genauso ticken wie wir. Außerdem gefällt uns einfach der Gedanke, dass bei snaleTV so viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen und am Ende etwas steht, das größer als die Summe seiner Teile ist.
Aktuell ist snaleTV für euch noch ein reines Hobby. Strebt ihr langfristig an, euren Lebensunterhalt damit zu bestreiten?
Das ist und bleibt unser Traum. Unser Team ist schon jetzt vergleichsweise groß und unsere Reichweite viel zu gering, damit wir überhaupt am Ende des Monats eine schwarze Null stehen hätten – trotz ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit. Wir stecken so viel Geld rein, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass irgendwann davon mehrere Teammitglieder ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Mit beiden Beinen auf dem Boden: Unser Ziel ist es erst mal, kostendeckend zu arbeiten.
Wer sind eure Zuschauer?
Mit unseren Formaten sprechen wir überwiegend Fans der Pop-Kultur an. Das sind vor allem Studenten und kreative Menschen. Und durch die lokalen Bands, Vereine und Gäste in unseren Sendungen sind wir vor allem für Zuschauer aus dem Braunschweiger Land interessant.
Wie viele Zuschauer habt ihr, wenn ihr live auf Sendung seid?
Lange nicht so viele, wie wir uns wünschen. Unser beliebtestes Format ist unsere Late-Night-Show „Stefan macht Show“ und dort begrüßen wir momentan bis zu 40 Zuschauer zur selben Zeit. Insgesamt schauen bei einer etwa zweistündigen Sendung rund 250 Menschen zu und anschließend nochmal so viele in der Mediathek. Im Vergleich sind das sehr niedrige Zahlen. Unser größter Wunsch ist es deshalb, dass wir unsere Zuschauerzahl deutlich erhöhen können – und dafür gibt das Team alles.
Gibt es Interaktionen mit den Zuschauern?
Die Interaktion mit unseren Zuschauern ist ein fester Bestandteil unserer DNA und für viele Formate, etwa unser interaktives Quiz, unverzichtbar. Wir sehen da einen großen Vorteil gegenüber dem klassischen Einbahnstraßen-Fernsehen. Außerdem macht es uns wahnsinnig viel Spaß, gemeinsam mit unserer Community snaleTV zu gestalten.
Welche Rückmeldungen bekommt ihr?
Wir bekommen eigentlich ausschließlich positives Feedback. Wer bei uns im Studio vorbeischaut, ist immer überrascht und begeistert, was alles dahintersteckt. Und einige beteiligen sich aktiv mit ihren Ideen an der Programm- und Sendungsgestaltung. Viele finden es schade, dass wir bisher nicht den entsprechenden Bekanntheitsgrad haben und rühren dann in ihrem Umfeld sogar selber die Werbetrommel. Das gibt uns Power, die wir echt gut gebrauchen können.
Welche verschiedenen Formate bietet ihr an?
Eigentlich so ziemlich alles. Von Gaming und Quiz, über Talk-, Koch- und Late-Shows, bis zu Poker und eSports-Übertragungen. Uns ist es wichtig, viele Dinge auszuprobieren. Über unsere Homepage kann jeder aus der Fülle seine Favoriten auswählen und wird dann ganz individuell informiert, wann das jeweilige Format live geht. So kann sich jeder sein ganz individuelles Programm zusammenstellen. Außerdem sind die Formate nach Tagen sortiert: Montags gibt es Gaming, mittwochs kleinere und neue Formate, freitags die großen Shows und sonntags ausgiebige Spielesessions.
Mit unseren Formaten sprechen wir überwiegend Fans der Pop-Kultur an. Das sind vor allem Studenten und kreative Menschen. Und durch die lokalen Bands, Vereine und Gäste in unseren Sendungen sind wir vor allem für Zuschauer aus dem Braunschweiger Land interessant.
Wie viele Zuschauer habt ihr, wenn ihr live auf Sendung seid?
Lange nicht so viele, wie wir uns wünschen. Unser beliebtestes Format ist unsere Late-Night-Show „Stefan macht Show“ und dort begrüßen wir momentan bis zu 40 Zuschauer zur selben Zeit. Insgesamt schauen bei einer etwa zweistündigen Sendung rund 250 Menschen zu und anschließend nochmal so viele in der Mediathek. Im Vergleich sind das sehr niedrige Zahlen. Unser größter Wunsch ist es deshalb, dass wir unsere Zuschauerzahl deutlich erhöhen können – und dafür gibt das Team alles.
Gibt es Interaktionen mit den Zuschauern?
Die Interaktion mit unseren Zuschauern ist ein fester Bestandteil unserer DNA und für viele Formate, etwa unser interaktives Quiz, unverzichtbar. Wir sehen da einen großen Vorteil gegenüber dem klassischen Einbahnstraßen-Fernsehen. Außerdem macht es uns wahnsinnig viel Spaß, gemeinsam mit unserer Community snaleTV zu gestalten.
Welche Rückmeldungen bekommt ihr?
Wir bekommen eigentlich ausschließlich positives Feedback. Wer bei uns im Studio vorbeischaut, ist immer überrascht und begeistert, was alles dahintersteckt. Und einige beteiligen sich aktiv mit ihren Ideen an der Programm- und Sendungsgestaltung. Viele finden es schade, dass wir bisher nicht den entsprechenden Bekanntheitsgrad haben und rühren dann in ihrem Umfeld sogar selber die Werbetrommel. Das gibt uns Power, die wir echt gut gebrauchen können.
Welche verschiedenen Formate bietet ihr an?
Eigentlich so ziemlich alles. Von Gaming und Quiz, über Talk-, Koch- und Late-Shows, bis zu Poker und eSports-Übertragungen. Uns ist es wichtig, viele Dinge auszuprobieren. Über unsere Homepage kann jeder aus der Fülle seine Favoriten auswählen und wird dann ganz individuell informiert, wann das jeweilige Format live geht. So kann sich jeder sein ganz individuelles Programm zusammenstellen. Außerdem sind die Formate nach Tagen sortiert: Montags gibt es Gaming, mittwochs kleinere und neue Formate, freitags die großen Shows und sonntags ausgiebige Spielesessions.
Wer sucht die Themen aus?
Das machen alle gemeinsam. In unserem Redaktionssystem sammeln wir verschiedene Ideen und arbeiten diese im jeweils eigenen Tempo aus. Ist ein Format sendebereit, suchen die Mitglieder in der Programmplanung nach einem geeigneten Slot. Ist der gefunden, können sich Teammitglieder dafür zur Verfügung stellen und bilden so hoffentlich eine ausreichend große Crew.
Ihr habt auch schon mehrfach Spendenaktionen veranstaltet ...
Die Spendenaktionen für die Kinderkrebsstation sind ja quasi der Grund dafür, warum es snaleTV gibt und uns eine absolute Herzensangelegenheit ist. Einmal im Jahr kommt das ganze Team zusammen, um den Rekord des Vorjahres erneut zu brechen. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, das Geld auch persönlich mit einem symbolischen Scheck vorbeizubringen und uns vor Ort zu informieren. In diesem Jahr haben wir für die Kids noch eine besondere Überraschung: Wir kommen mit einem Zauberer.
Das machen alle gemeinsam. In unserem Redaktionssystem sammeln wir verschiedene Ideen und arbeiten diese im jeweils eigenen Tempo aus. Ist ein Format sendebereit, suchen die Mitglieder in der Programmplanung nach einem geeigneten Slot. Ist der gefunden, können sich Teammitglieder dafür zur Verfügung stellen und bilden so hoffentlich eine ausreichend große Crew.
Ihr habt auch schon mehrfach Spendenaktionen veranstaltet ...
Die Spendenaktionen für die Kinderkrebsstation sind ja quasi der Grund dafür, warum es snaleTV gibt und uns eine absolute Herzensangelegenheit ist. Einmal im Jahr kommt das ganze Team zusammen, um den Rekord des Vorjahres erneut zu brechen. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, das Geld auch persönlich mit einem symbolischen Scheck vorbeizubringen und uns vor Ort zu informieren. In diesem Jahr haben wir für die Kids noch eine besondere Überraschung: Wir kommen mit einem Zauberer.
Auf eurer Homepage schreibt ihr, dass sich hinter dem Namen „Snale“ eine Geschichte verbirgt, die euch verbindet und die ihr vielleicht auch irgendwann verratet ... Jetzt wäre zum Beispiel ein guter Zeitpunkt ...
Tatsächlich steckt dahinter eine Kneipengeschichte: Ein Teil des Teams wollte etwas Neues ausprobieren und bestellte ein Southern Ale. Das kam so gut an, dass mit steigender Zahl die Zunge etwas lahm wurde und nur noch Sn’Ale bestellt wurde. Interessanterweise bekam man auch in den folgenden Kneipen bei Bestellung eines Snale das gewünschte Getränk. So entstand an diesem Abend die Snale-Gang und der namentliche Ursprung von snaleTV.
Wenn jemand Lust hat, bei euch mitzumachen, wo kann derjenige sich melden?
Wer bei einem unserer Formate mitmachen möchte, kann sich einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben.
Tatsächlich steckt dahinter eine Kneipengeschichte: Ein Teil des Teams wollte etwas Neues ausprobieren und bestellte ein Southern Ale. Das kam so gut an, dass mit steigender Zahl die Zunge etwas lahm wurde und nur noch Sn’Ale bestellt wurde. Interessanterweise bekam man auch in den folgenden Kneipen bei Bestellung eines Snale das gewünschte Getränk. So entstand an diesem Abend die Snale-Gang und der namentliche Ursprung von snaleTV.
Wenn jemand Lust hat, bei euch mitzumachen, wo kann derjenige sich melden?
Wer bei einem unserer Formate mitmachen möchte, kann sich einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben.
Interview Kerstin Lautenbach-Hsu
Fotos Daniel Reinelt